Drei Jahre, von November 2007 bis Dezember 2010, benötigte die Arbeit an dem Zyklus dreier Klaviersonaten. Sie ist nun abgeschlossen, die Sonaten werden nun in ein sauberes Satzbild übertragen und hier sukzessive zum Download zur Verfügung gestellt.

 

Die Erste Klaviersonate steht nun zum Download bereit:

Notturno
(Moeck Music / Celle / ZfS 757)

 

Der Gernsbacher Stadtanzeiger, Ausgabe Nummer 42/2010 (Oktober), berichtet auf Seite 19 über ein Konzert vom 17. Oktober 2010:

 

Förderkreis St. Erhard-Kapelle Obertsrot
Gelungenes Konzert

 

Das Kirchel von Obertsrot hat dank einer gelungenen Darbietung des Flötenchors der Brenzkirche aus Weil der Stadt erstmalig seine hervorragende Akustik und die Qualität als Aufführungsort für Kammermusik unter Beweis stellen können. Überzeugen konnten sich zwei Dutzend Besucher aller Altersklassen, die den wohltemperierten Raum füllten und die zehn ausführenden Damen unter Leitung von Heide Itasse mit herzlichem Beifall belohnten.

 

Zu Gehör kamen, wie angekündigt, Werke aus fünf Jahrhunderten …
Für Lebendigkeit und volle Klangfülle sorgte ein Notturno von Ronald J. Autenrieth von 1997, gefolgt von einem sehr anspruchsvollen Andante religioso von Felix Mendelssohn-
Bartholdy...

 

Der Bitte um Spenden zugunsten der St. Erhard-Kapelle wurde reichlich entsprochen.

Die Bearbeitung der „Passacaille“ aus Georg Friedrichs Cembalo-Suite g-Moll ist soeben im MOECK Verlag erschienen.

MOECK Musikinstrumente und Verlag e.H. / Celle

www.moeck.com

G. F. Händel: Passacaille
(Bearb. Ronald J. Autenrieth)
ZfS 820

 

Passacaille (Digital erstelltes Samplemockup) | 2:45 min.

Audioplayer

Das 2008 entstandene Triptychon „Tristien“ für Klavier steht in der Rubrik „Kostenlose Noten“ zum Download bereit.

Dabei handelt es sich um feinsinnige, ein wenig melancholisch stimmende Aphorismen.

 

Wie Frau Regina Lucatto am 20. Oktober mitteilt, findet das Konzert anlässlich ihrer Graduierung am 3. November 2010 im Zentrum von Rio, in der Graça Aranha Strasse 57 unter leitung von Frau Lucatto statt. Es spielt das Orquestra Jovem do Conservatório Brasileiro de Música. Gleichzeitig fragt die Dirigentin an, ob weitere Stücke für diese Besetzung zur Verfügung gestellt werden können. Solist des Konzertes ist João Luiz Santos, Flauta Doce.  

 

Ankündigung in der brasilianischen Zeitung "VivaMúsica!":

www.vivamusica.com

 

Programm und Besetzung:

Download (pdf)

 

 

Am Sonntag, 28. November 2010 spielen Ronald J. Autenrieth (Stagepiano) und Hartmut Tramer (Orgel) ein Konzert unter dem Motto „Urlaute“.

Es ist gleichzeitig die Vernissage zur Ausstellung ARTvent 2010 in der Eberbacher Galerie artgerecht mit Holzskulpturen von Franz Musiol und Malerei von Hartmut Tramer.

Unter anderem erklingt der Satz „Inventio II“ aus den „Vier Inventionen für Cembalo“ von Ronald J. Autenrieth.

Als Beitrag zum Robert-Schumann-Jahr 2010 entstand eine interessante, düster-romantisch klingende Klavierbearbeitung des Satzes „Recordare“ aus Schumanns Requiem op. 148.

 

Das Werk kann in der Rubrik „Kostenlose Noten“ im pdf-Format abgerufen werden.

 

Am Samstag, 13. November geben Dr. Hartmut Tramer und Ronald J. Autenrieth ein Konzert in der Ausstellungshalle des Eberbacher Designer-Möbel-Produzenten Ronald Schmitt Tische GmbH.

Das Unternehmen liegt auf der Strecke von Eberbach nach Igelsbach im Gretengrund, die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Passend zu den Designer-Möbeln präsentiert das Musiker-Duo Klang-Design. Bekannte und weniger bekannte klassische Musikwerke erscheinen in neuem Gewand, was im Fall von Ronald Autenrieths Stage-Piano in erster Linie die Klänge betrifft, während Hartmut Tramer wieder gewohnt farbige und originell zusammengestellte Collagen auf der großen digitalen Viscount-Orgel präsentiert.

Im zu Ende gehenden Schumann-Jahr lässt Autenrieth den Großmeister der deutschen Romantik noch einmal zu Wort kommen, Etüden seiner Freunde Burgmüller („L’Orage“) und Meyer runden die Geburtstagsmusik ab, ehe im zweiten Set Bachs e-Moll-Toccata BWV 914 klanglich üppig aufgemotzt erklingt, während Bruckners „Erinnerung“ gar das Etikett „zugedröhnt“ trägt, geht das Stück doch auf eine Begegnung mit Richard Wagner zurück, bei dem der Alkohol in Strömen floss.

 

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zugunsten der Eberbacher Bürgerstiftung gebeten, die sich der Aufgabe verschrieben hat, Projekte zu initiieren und zu unterstützen, die dem Gemeinwohl der in Eberbach lebenden Menschen zugute kommen.

Die „Fünf Chöre nach Worten von R. M. Rilke“, 2007 Copy-us Verlag / Kleve wurden in die „Bibliographie der Rilke-Vertonungen“ von Jessica Riemer aufgenommen:

 

www.rilke.ch/vertonungen.pdf

 

Diese erschien bei der Internationalen Rilke-Gesellschaft, Postfach 385, CH-3960 Sierre (Schweiz).

 

Riemers Eintrag in der Rubrik „3. Die Vertonungen“:
Autenrieth, Ronald Joachim (*1959): Fünf Chöre nach Worten von Rainer Maria Rilke. Für Chor (SATB). Verlag copy-us 1463. Internet music publishing 2007. 1. Die erlauchte Fantasie (Stundenbuch), 2. Nichts ist mir zu klein (Stundenbuch), 3. Der Dichter (Neue Gedichte), 4. Noch ist uns das Dasein verzaubert (Sonette an Orpheus), 5. Das ist die Sehnsucht (Mir zur Feier)

 

Zum Verhältnis Rilkes zur Musik wird vermerkt:
Nur wenige Lyriker haben in der Musik des 20. und frühen 21. Jahrhundert eine so sichtbare Spur hinterlassen wie Rainer Maria Rilke. Der Dichter hat sich zeitlebens mit der Musik auseinandergesetzt: Für den frühen Rilke war Musik reine Gefühlskunst; in seiner mittleren und späten Phase hat er mehr und mehr Einsicht in ihre Gesetzlichkeit gewonnen, so dass er sich sogar für die Zwölftontechnik und avantgardistische Kompositionen interessierte...

Die hohe Anzahl an Rilke-Vertonungen steht im scharfen Gegensatz zu Rilkes Einstellung gegenüber Vertonungen seiner Werke. Rilke sah seine Lyrik als Musik und lehnte aufgrund seines Ideals von der Reinheit der Gattung jede Vertonung ab. Obwohl Rilke sich selbst als einen musikalischen Analphabeten bezeichnete, so setzte er sich in seinen Werken wiederholt mit der Musik auseinander...

Der Klavierzyklus "Nachtstücke", entstanden im Ende August / Anfang September 2010 steht nun unter "Kostenlose Noten" zum Download bereit. Die Stücke erinnern im Titel an das gleichnamige Opus von Roberst Schumann. Es sind Charakterstücke, durchweg auch nachts komponiert, welche die Fantasie anregen und dennoch sehr solide gearbeitet sind.

 

Horn. Am Sonntag, 15. August, um 19 Uhr bringt das «Tarantella»-Quartett unter den Arkaden der evangelischen Kirche in Horn das «Schäferstündchen» von Ronald J. Autenrieth zum Klingen. Daneben werden Tänze verschiedener Epochen auf dem sommerlichen Programm des Quartetts stehen. Wie im vergangenen Jahr ist in der Pause Gelegenheit zu einer kleinen Erfrischung. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Kirche statt.

Es musizieren: Verena Schrepfer (Sopran-/Altflöte), Karin Kaspers-Elekes (Alt-/Sopranflöte), Imelda Gajewski (Tenorflöte) und Monika Gut (Bassflöte). Eine Kollekte ist für das Horner Dorfprojekt in Ukunda/Kenia bestimmt. (pd)

für Klavier von Ronald J. Autenrieth

• komponiert: 2008
• 5 Sätze
• Tonalität: freitonal
• Schwierigkeitsgrad: mittel
• Dauer: ca. 10 Minuten

ausdrucksstarke Charakterstücke
Prélude - Éloge - Nocturne - Erreurs - Valse
Copy-us 1576

für Blockflöte und Orgel von Ronald J. Autenrieth

• komponiert: 1996
• dreisätzig
• Tonalität: freitonal
• Schwierigkeitsgrad: leicht
• Dauer: ca. 8 Minuten

lebendiges, einfallsreiches Stück
Copy-us 1577

Nach vier Monaten ist die Komposition der zweiten Sonate für Klavier abgeschlossen. Im Vergleich zur ersten Sonate aus dem Jahr 2008 fällt auf, dass die motivische Arbeit noch mehr alle drei Sätze bestimmt. Allerdings kommt dem zweiten Satz diesmal nur eine Brückefunktion zu, die beiden Ecksätze sind der eigentliche Ort der Handlung.

Die spieltechnischen Anforderungen sind zwischen „mittel“ und „schwer“ angesiedelt. Noch liegt das Werk nur in Handschrift vor und muss noch in ein Notensatzprogramm übertragen werden.

Zuletzt hatte sich die Wetterprognose stündlich verschlechtert und eine Regenwahrscheinlichkeit von über 70 Prozent ergeben. Da kostenloser Eintritt geplant war, hätte man mit dem Einkauf von Speisen und Getränken komplett in Vorleistung treten müssen. Nun wird erwogen, das Konzert im Spätsommer, sollte sich eine stabile Wetterlage ergeben, möglicherweise spontan nachzuholen.

Erde, Wasser, Luft und Feuer bestimmen das Programm rund um den See auf Hartmut Tramers wildromantischem Grundstück in Allemühl. Von hoch oben wird eine mächtige dreimanualige Viscount-Orgel die Freitreppe hinabklingen, von der anderen Seeseite wehen die Klänge von Autenrieths Stagepiano herüber. Godehart Weithoff präsentiert den heiligen Franziskus, wie ihn Franz Liszt zu den Vögeln predigen lässt, sowie die Schleierschwänze, die sich im "Karneval der Tiere" von Saint-Saens im Wasser tummeln. Achim Plagge singt Schubert, wobei das Lied "Über den Wassern zu singen" über dem dunklen Wasser des verträumten Sees gewiss einen ganz besonderen Zauber entfaltet. Hartmut Tramer hat sich wieder spannende und farbenreiche Collagen ausgedacht, in denen die Moldau fließt oder Beethoven ein Gewitter toben lässt. Autenrieth lässt die Rheintöchter aus Wagners "Rheingold" aus den Fluten auftauchen. Zum "Feuerzauber" aus der "Walküre" wird der See bei hereinbrechender Dunkelheit mit Fackeln illuminiert, sodass musikalische Hochromantik und intensives Naturerleben einen magischen Bund eingehen werden.

Es gibt zu essen und zu trinken, in den Pausen ist Gartenparty-Flair angesagt. Der Eintritt ist frei, bei Regen wird das Konzert auf Mittwoch, 28. Juli, verschoben

Sehr gut besucht war der Konzertabend, den Autenrieth am Flügel eröffnete. Ein Sofa mit Schaufensterpuppe bestimmte das Bühnenbild, zusammen mit Tramers großer Orgel.

Auf dem Programm standen Werke von Mussorgski, Rachmaninow, Glinka, Scriabin und Rubinstein, aber auch Stücke von weniger bekannten russischen Komponisten.

Ronald Autenrieth, der sich als Komponist, Arrangeur und Herausgeber einer eigenen Edition einen Namen gemacht hat, steuerte nach der Pause mit "Diavolo Alessandro" eine Eigenkomposition bei: Variationen über ein Thema von Alexander Scriabin.